Radwegekonzept

Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts von 2011, daß Radfahrer sich nicht grundsätzlich an die Benutzung der Radwege halten müssen, hat die Situation nicht einfacher gemacht.
Der Status Anfang 2012 der einzelnen vorgeschlagenen Maßnahmen ist wie folgt:

a. Verbesserung der Querung Hohenbrunner Str. am südlichen Ortsausgang Riemerling und Entschärfung einer Gefahrenstelle
Kurz vor dem Ortsausgang Riemerling-West Richtung Hohenbrunn beginnt auf der östlichen Seite der Straße der Radweg. Radfahrer Richtung Hohenbrunn müssen in einer unübersichtlichen links-rechts-Kurve vom rechten Fahrbahnrand quer über die Gegenfahrbahn wechseln, um den Radweg zu erreichen. Gefährliche Begegnungen mit dem Gegenverkehr wie auch Behinderungen des nachfolgenden Verkehrs sind vorprogrammiert.
Der Arbeitskreis hat hier verschiedene Möglichkeiten diskutiert und einen Vorschlag unterbreitet, den auch die Polizei empfiehlt.

Die Verwaltung wird für die Querung drei Varianten ausarbeiten und in den Gemeinderat einbringen.

b. Dorfstr.: Mitbenutzung des Gehwegs durch Radfahrer ab Pfarrer-Wenk-Platz bis Kirchstockacher Str.
Die Polizei hat Bedenken für die Mitbenutzung durch Radfahrer, obwohl gleiches in Neubiberg ausgeführt ist. Die Verwaltung wird trotzdem eine Vorlage für den Gemeinderat ausarbeiten.

c. Bahnunterführung Andreasstiftstr.: optische Trennung von Fußweg- u. Radbereich
Die Polizei ist gegen den Vorschlag, obwohl es in Trudering ausgeführt wurde.

d. Pfarrer Wenk Platz: Querung der Kreuzung.
Verbesserungen wurden erreicht mit der Ampelanlage und im Zuge des Umbaus.

e. Notinger Weg: Kombinierter Rad-/Gehweg
Teillösung, aber akzeptabel. Farbige Kennzeichnung der Querung wäre besser.

f. Bahnübergang Hohenbrunn
Bau eines Radweges vom Bahnübergang parallel zum Bahngleis an der Ostseite. Evtl. muss der Umbau  der Bahnschranke mit der Deutschen Bahn verhandelt werden.

g. Jäger von Fall Str.: Farbkennzeichungen auf der Straße
Eine farbliche Kennzeichnung als Radweg auf der Straße wurde abgelehnt, weil angeblich die Fahrbahnbreite nicht ausreicht.

h. Hochacker/Hohenbrunner Str.: Querungshilfe
Hohes Fahrradaufkommen durch Schüler auf dem Weg zu den Schulen. Die Änderung der Vorfahrtsregelung wurde bislang abgelehnt. Begründung: Rückstau bis zur Ottostraße möglich. Der Bürgermeister wird sich im Gemeinderat dafür einsetzen.

i. Dorf Richtung Luitpoldsiedlung.
Ein erfreulicher Erfolg: Radfahrer dürfen den Gehweg mitbenutzen.

j. Radweg zum Bahnhof Wächterhof
Der Radweg entlang der Bahnlinie Richtung Siegertsbrunn schwenkt kurz vor dem Bahnhof Wächterhof scharf links ab zur Staatsstraße und Gewerbegebiet Muna. Eine Verlängerung des Radwegs auf  den Flächen der demontierten Gleise zum Bahnhof Wächterhof und weiter wurde vorgeschlagen.  

k. Notinger Weg
Die Weiterführung der Radwegbeschilderung über Geranien-/Tulpenstraße Richtung Ottobrunn wurde vorgeschlagen.

l. Abstimmung mit Ottobrunn über geplante Radwege, die Riemerling betreffen
Die Gemeinde ist im Kontakt mit der Gemeinde Ottobrunn.

m. Radständer am Bahnhof Wächterhof
Auch durch den Ausbau des Gewerbegebiets Muna sind weitere Radständer am Bahnhof notwendig.

Die Beleuchtung des Radwegs zwischen Riemerling-West und der Bahnunterführung ist positiv zu vermerken.

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