Bürgermeister Straßmair wurde - nach seinen Angaben völlig überraschend - mit der Kritik eines neu formierten „Bürgerforum Hohenbrunn und Riemerling“, das nun in den Bürgermeisterwahlkampf eingreift, konfrontiert. Dass er diese Kritik, insbesondere das Fehlen eines zukunftsweisenden Ortsleitbildes, gleich an die AGENDA21-Hohenbrunn weiterreicht, ist unangemessen und nicht fair. Wir möchten daher Folgendes klarstellen:
Mitglieder der AGENDA21-Hohenbrunn haben in vielen Gesprächen mit dem Bürgermeister immer wieder betont, wie wichtig ein Leitbild für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde ist und dass wir mit aller in unseren Reihen vorhandenen zeitlichen und fachlichen Kapazität gerne daran mitarbeiten würden. Allerdings war stets klar, dass die Initiative von der Gemeindespitze ausgehen muss, dass der Bürgermeister den Gemeinderat mit diesem Anliegen befassen und von der Notwendigkeit zur Mitarbeit überzeugen muss, dass man sinnvollerweise externe Methodenunterstützung hinzuziehen und unbedingt ein ernst gemeintes Mitwirkungsangebot an alle Bürger organisieren muss. Schon der Blick über den Tellerrand in Nachbargemeinden, die hier einen großen Schritt weiter sind, zeigt doch, dass es gar nicht anders geht. Über das Thema Leitbild reden wir seit sechs Jahren mit dem Bürgermeister, über andere wichtige, langfristige Themen (Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit, Radwegenetz, Umsetzung der Energievision) ebenfalls. Wir kommen regelmäßig mit dem Bürgermeister zusammen und begegnen uns freundlich, von einer „engen Zusammenarbeit mit der AGENDA21 bei allen langfristigen Themen“ kann allerdings nicht die Rede sein. Engagierte Bürgerinnen und Bürger in der Hohenbrunner AGENDA 21 kämpfen nach wie vor bei jedem Vorschlag und bei jeder Ausarbeitung darum, überhaupt wahrgenommen zu werden.
Den zugrunde liegenden Artikel der Süddeutschen Zeitung können Sie hier anschauen.